Bau von zukunftsweisenden öffentlichen Verkehrsverbindungen und Bildungseinrichtungen
Investitionen in eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur stärken den Wirtschaftsstandort und die internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Um in diesen Bereichen die Klimaziele zu erreichen, ist ein attraktiver Ausbau des öffent- lichen Nahverkehrs notwendig.
Laut Klimaschutzbericht des Umweltbundesamtes ist die größte Steigerung bei den CO2-Emissionen im Verkehrsbereich zu verzeichnen! Das heißt in Zahlen: CO2-Äquivalente in Millionen von 14,0/1990 auf 22,6/2008 – ergibt eine Steigerung von 61,42%.
Daten & Fakten:
Bei gleich hohem Energieverbrauch zur Beförderung einer Gütertonne kann diese auf der Schiene 300 Kilometer und auf der Straße lediglich 100 Kilometer trans- portiert werden. Fakten, welche Grund genug für weitere Investitionen im Ausbau des öffentlichen Verkehrs sind.
Dieser wichtige gesellschaftspolitische Auftrag muss seitens der Politik auf allen Ebenen – Bund bis Gemeinden – erfüllt werden.
Je früher Investitionen in den Bau bzw. die Sanierung von Verkehrswegen erfolgen, umso günstiger sind diese für die Allgemeinheit.
Eine nachhaltige Budgetkonsolidierung kann nur mit Wirtschaftswachstum erfolgen!
Investitionen in zeitgemäße Bildungsinfrastruktur sind Grundvoraussetzung für eine gute Ausbildung und das Fundament für eine Zukunft mit Perspektiven für unsere Jugend!
Die notwendigen Investitionen in unsere Bildungsstätten durch die Bundes- und Landesimmobiliengesellschaften, von den Krabbelstuben bis zu den Universitäten, müssen forciert werden. Noch offene Zusagen im Rahmen der Konjunkturpakete sind unverzüglich umzusetzen.
Nur mit ausreichenden Bildungseinrichtungen modernsten Standards kann Österreich vom europäischen Bildungsmittelfeld zur Spitze gelangen.
Investitionen in Verkehr und Bildungseinrichtungen haben eine Belebung der Wirtschaft und der Beschäftigung zur Folge, verringern den CO2-Ausstoß und bewirken dadurch eine mittel- und langfristige Refinanzierung.
Im Verkehrssektor sind die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 54,4% gestiegen. Mit einem Ausstoß von 21,7 Mio. Tonnen CO2 (2009) ist er damit einer der größten Verursacher von Treibhausgasen in Österreich und hauptverantwortlich für die Verfehlung der Kyoto-Klimaziele.